Raketenstation Hombroich
1994 kaufte Karl-Heinrich Müller (1936 - 2007), der Gründer des Museum Insel Hombroich, das Gelände, auf dem die NATO von 1967 bis 1990 ein belgisches Raketengeschwader stationiert hatte. Mit Müller begann eine Zeit des Wandels. Für die Umgestaltung der Raketenstation lud er namhafte Architekten wie Alvaro Silva, Raimund Abraham, Tadao Ando sowie die Künstler Erwin Heerich, Oliver Kruse und Katsuhito Nishikawa ein. Es entstanden, neben Wohn- und Arbeitsstätten für Künstler, eine Gartenanlage sowie Veranstaltungs- und Seminargebäude. Aus der NATO-Basis wurde ein kulturelles Epizentrum in einer besonderen Landschaft. Hier treffen sich Literaten, Musiker, Bildhauer, Maler, Wissenschaftler und Architekten aus aller Welt. Impulse entstehen auch im Austausch mit der eigenständig geführten Langen Foundation. Das Café Kischken bietet eine Einkehrmöglichkeit auf der Raketenstation Hombroich.
Adresse | Raketenstation Hombroich 4 41472 Neuss (Holzheim) |
---|---|
Telefon | 02182 / 887-4001 |
stiftung(at)inselhombroich.de | |
Öffnungszeiten | Die Gebäude sind bei Ausstellungen und im Rahmen von Führungen zugänglich |