25 EU-Mitgliedstaaten vereinbaren den Aufbau einer neuen Cloud-Generation
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Am 15.10.2020 haben sich 25 EU-Mitgliedstaaten auf den Aufbau einer nächsten Cloud-Generation in Europa geeinigt und hierfür gleichzeitig Schwerpunkte ihrer gemeinsamen Aktionen definiert, diese sind:
- private, nationale und EU-Investitionen zur Bereitstellung belastbarer und sicherer Cloud-Infrastrukturen zu bündeln, um eine wettbewerbsfähige europäische Cloud-Versorgungsindustrie aufzubauen;
- auf gemeinsame technische Lösungen und politische Normen hinzuarbeiten, um europaweit interoperable EU-Cloud-Dienste zu fördern;
- sicherere, interoperable und energieeffiziente Rechenzentren und Cloud-Dienste, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, start-ups und den öffentlichen Sektor aufzubauen
Die Kommission strebt in diesem Zusammenhang gemeinsam mit den Mitgliedstaaten an, Synergien zwischen nationalen und grenzüberschreitenden Initiativen zu nutzen, um deren Interoperabilität, Skalierung und Umfang zu verbessern und zu erweitern. Zu diesem Zweck soll der nächste Schritt die Gründung einer Europäischen Allianz für Industriedaten und Cloud sein, wie es auch in der Europäischen Datenstrategie vom Februar 2020 angekündigt wird (siehe hierzu den Artikel vom 21.02.2020 zur Europäischen Datenstrategie unter der Rubrik „EU-Aktuell“)
Die Europäische Kommission weist daraufhin, dass die Weiterentwicklung der europäischen Cloud-Angebote von wesentlicher Bedeutung sind, um die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen zu steigern und den europäischen Bürger/innen eine größere Auswahl an vertrauenswürdigen Dateninfrastrukturen und -diensten bieten zu können. Eine zuverlässige Cloud werde auch für die Entwicklung künftiger datengesteuerter Innovationen und neuer Technologien wie 5G/6G und künstliche Intelligenz benötigt.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (19.10.2020) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.