EU-BürgerInnen vertrauen auf wirtschaftliche Erholung in Europa
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Die EU-BürgerInnen vertrauen auf die konjunkturelle Erholung in Europa; dies ist das zusammenfassende Ergebnis der Eurobarometer-Umfrage vom Herbst 2012, die die Europäische Kommission am 20.12.2013 veröffentlicht hat.
Nach den Auswertungen schätzen die Hälfte der Europäer (51%) die Zukunft der EU optimistisch ein, in Deutschland sogar 60%. Die Wirtschafts- und Währungsunion mit dem Euro als gemeinsamer Währung wird von mehr als der Hälfte der Bürgerinnen (52%) gut geheißen, in Deutschland werden WWU und Euro von 71% der BürgerInnen unterstützt, 43% der BürgerInnen glauben, dass die EU mit ihren Reformmaßnahmen zur Bewältigung der Krise und der globalen Herausforderungen auf dem richtigen Weg ist. Im Vergleich zur letzten Eurobarometer-Umfage vom Frühjahr 2013 sind zwischenzeitlich 40% der Befragten der Ansicht, dass der Höhepunkt der Krise überwunden ist (Frühjahr 36%), in Deutschland sind ebenfalls 40% der BürgerInnen (im Frühjahr 34%) dieser Ansicht.
Befragt nach den drängensten Problemen in der EU gaben die BürgerInnen folgende Themen an: Allgemeine Wirtschaftslage 45% (in Deutschland 37%), Arbeitslosigkeit 36% (in Deutschland 32%), die Finanzsituation der öffentlichen Hand 26%, (in Deutschland 43%).
Hintergrund:
Eurobarometer-Umfragen werden alle sechs Monate von der Europäischen Kommission in Auftrag gegeben. Dabei werden zwischen 1000 und 2000 BürgerInnen in jedem der EU-Mitgliedstaaten zu bestimmten Themen und Vorhaben persönlich befragt. Die Befragung zur wirtschaftlichen Erholung im EU-Raum fand vom 2. bis 17. November 2013 in allen 28 EU-Mitgliedstaaten und in den fünf Kandidatenländern Mazedonien, Türkei, Island, Montenegro und Serbien statt, befragt wurden insgesamt 32.409 Menschen.
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