Am 05. Februar 2013 feierte die Europäische Kommission zum zehnten Mal den Tag des sicheren Internets
Europa |
Am 05. Februar 2013 jährte sich die Einführung des Tags des sicheren Internets zum zehnten Mal; die Europäische Kommission nutzte die Gelegenheit, um von Nutzern jedes Alters mehr respektvolles Verhalten online zu fordern; gleichzeitig stellte sie die Ergebnisse der freiwilligen Selbstregulierung von 29 führenden Unternehmen der IT-Branche für mehr Kinderschutz im Internet vor. In diesem Zusammenhang verweist die Europäische Kommission darauf, dass Werkzeuge zur elterlichen Kontrolle heute bei mehr Produkten (PC, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen und vernetzten Fernsehgeräten) und Diensten zur Verfügung stünden als noch in früheren Jahren und kündigte an, die Kontrollen in 2013 noch auszuweiten. So sei die Inhaltsbewertung für Apps, Online-Videos und Filme zwischenzeitlich weit verbreitet und stütze sich entweder auf die Bewertungssysteme der Unternehmen selbst oder auf Bewertungssysteme nationaler oder internationaler Stellen. Sämtliche Unternehmen stellten aktuelle Informationen über ihre Datenschutzeinrichtungen zur Verfügung, die demnächst durchsuchbar sein würden, so dass Eltern, Lehrer und Kinder in Bezug auf den Schutz ihrer Daten online bessere Entscheidungen treffen könnten. Die Unternehmen hätten sich außerdem verpflichtet, altersgemäße Datenschutzeinstellungen und Informationen in einer klaren, verständlichen und jugendgerechten Sprache verfügbar zu machen. Im vergangenen Jahr seien die hotlines zur Meldung von Material über sexuellen Kindesmißbrauch effizienter bei der Überwachung von Meldung und Entfernung des Materials geworden. Die Strafverfolgungsbehörden in den wichtigsten Ländern, in denen solche Inhalte bereitgehalten werden, reagierten nun schneller.
Anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse der freiwilligen Selbstregulierung der Unternehmen der IT-Branche sagte die Vize-Präsidentin der Europäischen Kommission und zugleich für die Digitale Agenda zuständige Kommissarin, Neelie Kroes: "Ich freue mich sehr, dass 29 führende Unternehmen unserer Aufforderung gefolgt sind und branchenübergreifend gemeinsam zu konkreten Ergebnissen kommen. Der Schutz der Kinder sollte in den Unternehmen als Chefsache behandelt werden. Weitergehende Maßnahmen sind notwendig. Ich freue mich darauf, 2013 die Umsetzung der angekündigten Maßnahmen und eine neue Benchmark in der IT-Branche zu sehen: den eingebauten Kinderschutz".
Quelle und weitere Informationen:
- EU-Aktuell der Europäischen Kommission vom 05.02.2013
- Website zum sicherern Tag des Internets
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (27.02.2013) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.