Brennholz
In Zeiten hoher Preise für Öl, Erdgas und Kohle sowie der absehbaren Verknappung dieser Rohstoffe gewinnen alternative Energielieferanten zunehmend an Bedeutung. Neben der Weiterentwicklung der Fotovoltaik, und der Produktion pflanzlicher Treib- und Heizstoffe (Biodiesel, Biogas etc.) erlebt insbesondere der Einsatz von Holz seit einigen Jahren einen enormen Aufschwung.
Holz ist hinsichtlich der CO2-Bilanz neutral und trägt durch den Ersatz der entsprechenden Mengen fossiler Brennstoffe zum lokalen und globalen Klimaschutz bei. Ein Kubikmeter trockenes Buchenholz kann etwa 200 Liter Heizöl ersetzen. Beim Einsatz einer Pellet-Heizung werden sogar etwa 320 Liter je Kubikmeter Holz-Pellets eingespart. Ein weiterer Vorteil nachwachsender Rohstoffe ist die Möglichkeit der Produktion in der Region. So werden lange, energieaufwändige Transporte vermieden und die Wertschöpfung verbleibt vor Ort.
Der Kreisforstbetrieb kann fertiges Brennholz nicht anbieten. Interessenten haben jedoch die Möglichkeit, ihr Brennholz in den kreiseigenen Wäldern selber zu schlagen. Leider stehen hierfür nur begrenzte Mengen zur Verfügung. Die Zuteilung erfolgt entweder über Wartelisten oder Meistgebotsverfahren. Voraussetzungen für das Sammeln und Schlagen von Brennholz sind ein Sachkundenachweis bezüglich der Arbeit mit Motorsägen sowie das Tragen einer Schutzausrüstung.