Ziele des Breitbandprojektes
Digitalisierung |
Die Bundesrepublik Deutschland ist auf dem Weg in die digitale Gesellschaft. Neue Technologien und Dienstleistungen erreichen immer mehr jeden Bereich des täglichen Lebens und Wirtschaftens. Wichtige Chancen werden den Menschen und Unternehmen durch die Informations- und Kommunikationstechnologie eröffnet.
Grundlage hierfür ist eine Versorgung mit hochbitratigen Breitbandanschlüssen. Um eine solche Versorgung auch dort zu ermöglichen, wo der Markt aus wirtschaftlichen Gründen nicht tätig wird, wird zunehmend das Mittel der öffentlichen Förderung angewendet.
Zweck der Förderung ist die Unterstützung eines effektiven und technologieneutralen Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland zur Erreichung eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen Breitbandnetzes (NGA-Netz) in unterversorgten Gebieten, die derzeit nicht durch ein NGA-Netz versorgt sind und in denen in den kommenden drei Jahren von privaten Investoren kein NGA-Netz errichtet wird (sogenannte weiße NGA-Flecken).
Insgesamt werden während der Projektphase 100 Kilometer Tiefbaumaßnahmen abgeschlossen, 357 Kilometer Glasfaser verbaut, 101 Netzverteiler gesetzt und ca. 1300 Haushalte sowie 130 Schulen mit sogenannten FTTH-Anschlüssen versorgt werden. Die Abkürzung "FTTH" steht für "Fiber-To-The-Home" und bezeichnet die Nähe der Glasfaser bis zum jeweiligen Endkunden; im Falle von FTTH also bis in die Wohneinheit. Im Falle der Förderung wird in Wohn- und Mischgebieten eine Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s ermöglicht und in Gewerbegebieten mindestens 100 Mbits/s zur Verfügung stehen, aber da alle Haushalte im Förderprogramm einen Glasfaseranschluss erhalten, ist eine Versorgung von 1 Gbit/s auch möglich.