Gelungener Workshop mit Migrantinnen im Kreismuseum
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Zu einem ungewöhnlichen Workshop trafen sich jetzt 18 Frauen aus Syrien, Afghanistan, Nigeria, der Türkei und Albanien anlässlich der sechsten Europäischen Quilt-Triennale im Kreismuseum Zons. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Paten schauten sich die Gäste die Ausstellung an und wurden anschließend in der Museumshalle selbst kreativ.
Die textilen Werke in der Ausstellung begeisterten alle Besucherinnen. "Ihr intensives Interesse an den Objekten zeigt, wie lebendig die Textilkunst in den Herkunftsländern ist und auf welch hohen Niveau sie noch praktiziert wird", betonte Museumsleiterin Angelika Riemann. Im Anschluss an die Führung gestalteten die Frauen Stofftaschen mit sehenswerten Ergebnissen.
Angelika Riemann freute sich über das große Interesse an Ausstellung und Workshop. Sie wurde an dem Nachmittag von ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiterin Anna Karina Hahn sowie von den Mitorganisatorinnen Bärbel Breuer, Gisela Fleckenstein und Anja Stephan von der Stadt Dormagen unterstützt. Begleitet wurde die Aktion ebenfalls von Ulrike Kreuels, der Gleichstellungsbeauftragten des Rhein-Kreises Neuss.
Auch elf Kinder der Workshop-Teilnehmerinnen erkundeten das Museum. Sie falteten Kreisel, Windräder und kleine Schachteln mit der Origamispezialistin Maria Rönsberg-Peil. Zwei Stunden lang arbeiteten sie hochkonzentriert und mit großer Begeisterung. Gleichzeitig führte Kreisarchivar Stephen Schröder eine kleine Gruppe von Kindern durch die Burganlage und öffnete den Grundschülern dabei auch Türen, die sonst verschlossen bleiben.
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