Kreis will Integrationsplan für Flüchtlinge erarbeiten
Flüchtlingshilfe |
Angesichts zu erwartenden, langfristigen Herausforderungen will Landrat Hans-Jürgen Petrauschke einen kommunalen Integrationsplan für Flüchtlinge erarbeiten lassen und dafür eine fachübergreifende "Arbeitsgruppe Integration" unter Leitung von Kreisdirektor Dirk Brügge einrichten.
"Wir müssen Integrationshemmnisse wie mangelnde Sprachkenntnisse, Abbruch von schulischer und beruflicher Ausbildung und Arbeitslosigkeit bei den Flüchtlingen mit Bleiberechtsperspektive frühzeitig bekämpfen, sonst droht die Integration von vornherein zu scheitern", begründet Petrauschke die Maßnahme. Keinen Zweifel lässt er daran, dass er auch von den Flüchtlingen selbst Anstrengungen und Willen zur Integration erwartet: "Integration ist kein freiwilliges Angebot, sondern die Voraussetzung für die Teilhabe an Bildungs- und Erwerbschancen und am gesellschaftlichen Leben in unserem Land."
Die "Arbeitsgruppe Integration" soll einen Maßnahmenkatalog mit Handlungsfeldern erstellen und diesen mit den Städten und Gemeinden, Arbeitsagentur, IHK, Handwerkskammer und Verbänden abstimmen. Neben Themen wie Bildung und Arbeit sollen auch Wohnen und kulturelle Integration behandelt werden.
Bereits am 12. Februar soll sich der Sozialausschuss des Kreistages mit dem Integrationsplan befassen
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