Neue Notfallmedizin-App: Rhein-Kreis Neuss unterstützt Notärzte in NRW
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Mit einer neuen App zur Notfallmedizin unterstützt der Rhein-Kreis Neuss Notärzte und das Personal im Rettungsdienst in Nordrhein-Westfalen bei der Aus- und Fortbildung. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stellte die mobile Anwendung zusammen mit Dr. Peter Gretenkort und Dr. Olaf Weichert vom Vorstand der Arbeitsgemeinschaft der Notärzte NRW (AGNNW) und App-Entwickler Tobias Schellhorn von der Informations- und Kommunikationstechnologie des Rhein-Kreises Neuss im Ständehaus in Grevenbroich vor.
Nicht nur die 2.200 Mitglieder der Notärzte-Arbeitsgemeinschaft in NRW profitieren von der kostenlosen App; Notärzte in ganz Deutschland können diese nutzen und sich interaktiv mit den umfangreichen Inhalten des Notfallmedizin-Kompendiums auseinandersetzen. "Die App wird laufend aktualisiert, so dass Notärzte ständig auf dem neuesten Stand der medizinischen Entwicklung sind", betont Landrat Hans-Jürgen Petrauschke.
Bereits seit Januar 2015 gibt das Handbuch "Notfallmedizin" der AGNNW auf 140 Seiten den Notärzten einen Überblick über die wichtigsten notärztlichen Krankheitsbilder vom Herzinfarkt bis hin zum Schlaganfall. Neu ist nun die Smartphone-Version, die von Mitarbeitern des Rhein-Kreises Neuss in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Notärzte NRW (AGNNW) erarbeitet wurde. Sie wendet sich an Fachleute, die in den Abläufen bereits grundsätzlich geschult sind.
Bereits positive Erfahrungen sammelte der Rhein-Kreis Neuss mit seiner 2013 erstellten App "EVM-RKN". Die Abkürzung steht für Erweiterte Versorgungs-Maßnahmen im Rhein-Kreis Neuss. Diese App wurde von Notärzten und Rettungsdienst-Mitarbeitern im Rhein-Kreis Neuss bereits über 9.000 Mal heruntergeladen.
Marc Zellerhoff, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Rhein-Kreises Neuss, initiierte die Kooperation mit der AGNNW zusammen mit dem Amt für Sicherheit und Ordnung beim Kreis. Praktisch umgesetzt wurde das Projekt von Tobias Schellhorn von der Informations- und Kommunikationstechnologie des Rhein-Kreises Neuss sowie von Jürgen Graw vom Amt für Sicherheit und Ordnung.
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