Neue Jobs: Kreisdirektor Brügge und Wirtschaftsförderer Abts bei Zalando
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Der Online-Versandhändler Zalando will weiter neue Jobs schaffen. Mit dieser Zusage kehrten Kreisdirektor Dirk Brügge und Wirtschaftsförderer Robert Abts von einem Besuch im Logistikzentrum des Unternehmens im Regiopark Mönchengladbach/Jüchen zurück. "Wir werden prüfen, wie man den Arbeitskräftebedarf aus den Städten und Gemeinden des Rhein-Kreises Neuss noch besser decken kann", so Brügge. Er kündigte Gespräche mit dem Jobcenter an und sprach sich für eine günstigere Verkehrsanbindung des Regioparks an die umliegenden Kommunen aus.
Im Gespräch mit Standort-Leiterin Christel Habig ging es unter anderem um Zalandos aktuelle Investitionen in Erweiterung und Automatisierung. So soll etwa ein sogenanntes Bag-Sorter-System installiert werden. Das ist eine Förderband-Anlage, mit dem das Unternehmen Arbeitsschritte und Prozesszeiten sparen will. Gleichzeitig benötigt es dafür aber auch 80 neue Mitarbeiter. Zalando arbeitet derzeit im Regiopark Mönchengladbach/Jüchen in fünf Hallen, wovon sich zwei im Ausbau befinden. Nach Abschluss der Erweiterung werden voraussichtlich bis zu 500 weitere Jobs entstehen.
Vor dem Hintergrund der auch im Logistik-Umfeld fortschreitenden Technisierung durch digitale Prozesse vereinbarten Brügge und Abts mit Habig einen weiteren Austausch. Das gilt auch für Themen wie "Arbeitsmarkt" und "Fachkräfte", bei denen man gemeinsame Handlungsansätze sieht. Interessiert zeigte sich der Kreisdirektor auch an der Idee des "Flüchtlingscafés", das Zalando einmal im Quartal ausrichtet, um Flüchtlinge als Arbeitskräfte zu gewinnen. Brügge kündigte an, sich dieses Angebot bei nächster Gelegenheit einmal anzusehen: "Vielleicht ergibt sich daraus ja ein Best-Practise-Beispiel, das auch für andere Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss interessant ist."
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