Beratung bei psychischen Problemen: Projekt „totalnormal“ startete in Dormagener Jugendeinrichtung
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Das Beratungsangebot „totalnormal“ für Jugendliche mit psychischen Problemen ist jetzt in der Jugendeinrichtung „Die Rübe“ in Dormagen-Horrem erfolgreich gestartet. Das Projekt wurde von der Dormagener Jugendeinrichtung in Zusammenarbeit mit dem Kreisgesundheitsamt und dem Neusser Alexius/Josef-Krankenhaus entwickelt. Ausgebucht war die erste offene Sprechstunde von Oberärztin Dr. Claudia Neumann und Diplom-Pädagogin Isabell Grave vom Alexius/Josef-Krankenhaus. Die jungen Leute besuchten die Beratung allein oder in Begleitung der Betreuer aus der Jugendeinrichtung. Zur Sprache kam eine umfangreiche Bandbreite an Themen von Mobbing, dem Verdacht auf Depressionen über Trauerarbeit bis hin zu Gewalt.
Andreas Stefen, Leiter der Einrichtung „Die Rübe“, beobachtete, wie die Jugendlichen schnell ihre Scheu gegenüber den Therapeuten ablegten: „Die Kids erhielten konkrete Hilfestellungen für ihre Probleme und auch Tipps, wie der weitere Weg aussehen könnte. Auch für uns Betreuer gab es wichtige fachliche Informationen – angefangen von Einrichtungen, an die wir uns wenden können, bis hin zu dem weiteren Umgang mit den Jugendlichen“, sagte der Jugendleiter.
Auch weiterhin werden die Jugendlichen von ihren Betreuern aus der Jugendeinrichtung gezielt unterstützt. „Die positive Resonanz hat gezeigt, dass ein hoher Bedarf an niederschwelligen Beratungsangeboten zu psychischen Problemen besteht“, waren sich Dr. Claudia Neumann und Isabell Grave einig. Einmal im Quartal bieten Ärzte, Psychologen oder Kinder-Psychiater in der Dormagener Jugendeinrichtung Einzelberatungen und Gruppengespräche an. Nach einer Projektzeit von zwei Jahren soll Bilanz gezogen werden.
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