„Mit Sorge“: Kreisausschuss verabschiedet Erklärung zu Hydro-Entlassungen
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Die Nachricht vom Abbau hunderter Arbeitsplätze und die Einstellung der Folienproduktion in Grevenbroich ist „ein Schock für die ganze Region“. Zu diesem Schluss kam der Kreisausschuss einstimmig in einer Erklärung, die an Unternehmensleitung und Betriebsrat des Aluminium-Konzerns Hydro geschickt worden ist. „Die Nachricht erfüllt uns mit Sorge, denn das Walzgeschäft hat in Grevenbroich immer zum Kernbestand des Standorts gehört und über lange Zeit zur positiven Entwicklung des Unternehmens beigetragen“, so die Kommunalpolitiker. Ihre Solidarität gelte den Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen sowie deren Familien, schreiben sie.
„Es ist wichtig, dass es eine Perspektive zur Sicherung der Arbeitsplätze und Konzepte für die Zukunft gibt. Gerade Aluminium ist ein Schlüsselwerkstoff für nachhaltige Produkte und Verfahren im Rahmen der Energiewende“, heißt es in der Erklärung. Hydro könne dabei eine wichtige Rolle spielen. „Ziel sollte sein, vorrangig Innovationen im Rhein-Kreis Neuss und am Standort Grevenbroich voranzutreiben, die die Zukunftsfähigkeit für Produkte und Belegschaft stärken. Dabei wollen wir Hydro gern unterstützen“, so der Kreisausschuss.
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