Probealarm am 7. März soll Bevölkerung für Sirenen-Warntöne sensibilisieren
Sicherheit |
Am Donnerstag, 7. März, um 10 Uhr wird die Leitstelle des Rhein-Kreises Neuss im Rahmen eines Probealarms die Sirenen auslösen. „Ziel der Aktion ist es, die Menschen für das Thema zu sensibilisieren", erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Häufig wüssten die Bürgerinnen und Bürger nämlich nicht mehr, was Warnsignale bedeuteten oder wie man sich im Ereignisfall richtig verhalte. Die Warnung im Verteidigungsfall ist Aufgabe des Bundes. Der Katastrophenschutz und die ständige Aufgabe der Gefahrenabwehr sind Ländersache. Eine Vielzahl der daraus resultierenden Aufgaben hat das Land Nordrhein-Westfalen aber auf die örtliche Ebene übertragen – so auch die Warnung der Bevölkerung an den Rhein-Kreis Neuss und seine acht Kommunen.
Großbrände, Unwetter, Bombenentschärfungen – nur wenn die Menschen rechtzeitig gewarnt werden, können Gefahren gebannt und Schäden erfolgreich bewältigt werden. Der Aufruf zu bestimmten Verhaltensweisen (etwa „Fenster und Türen schließen“) dient nicht nur der eigenen Sicherheit, sondern erleichtert auch erheblich die Arbeit der Einsatzkräfte. Die Bürgerinnen und Bürger können durch richtiges Verhalten wichtige Beiträge zur eigenen Sicherheit und zur Sicherheit ihrer Nachbarn leisten.
Neben dem Probealarm am 7. März ist daher am 5. September die zweite Auflage des landesweiten Warntags geplant. Dann werden nicht nur die Sirenen ausgelöst, sondern auch andere Warnmittel wie eine Meldung mit der kostenlosen Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe eingesetzt.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (05.03.2019) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.