Radregion Rheinland: Absichtserklärung für Qualitätsmanagement unterzeichnet
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Ein Symposium der Radregion Rheinland in der Abtei Brauweiler stand jetzt ganz im Zeichen des Themas „Qualitätsmanagement in Radinfrastruktur und Radtourismus“. Mehr als 120 Fachleute aus den Verwaltungen und Tourismus-Organisationen von fünf Kreisen und drei Großstädten sowie viele Interessierte aus der Nachbarschaft waren dabei, als die Landräte, Oberbürgermeister und Vertreter der Region eine Absichtserklärung für ein gemeinsames Qualitätsmanagement unterzeichneten. Hans-Jürgen Petrauschke vertrat den Rhein-Kreis Neuss. „Die Radregion Rheinland ist ein gutes Beispiel für eine gelungene interkommunale Zusammenarbeit. Ich freue mich sehr, dass wir die jahrelange Kooperation nun durch konkrete Ziele auf ein nächstes Level heben können,“ so der Landrat, der stellvertretend für die anderen Partner das Förderprojekt zum Qualitätsmanagement initiiert hat.
Die Spitzen von Kreisen und Städten formulierten ihre Pläne zur qualitativen Weiterentwicklung und Sicherung der Infrastruktur und der Öffentlichkeitsarbeit. Neben der allgemeinen Stärkung des Bekanntheitsgrads als Radregion für Alltagsradfahrer und Radtouristen sind vor allem die Anforderungen an die personelle Ausstattung und die Bereitstellung der finanziellen Mittel für die Radverkehrsförderung ins Auge gefasst worden.
„Unser Ziel ist es, im Jahr 2023 als zertifizierte ADFC-RadReiseRegion Einheimische, Touristen und Fachkollegen gleichermaßen zu beeindrucken“, unterstrich die Geschäftsführerin der Radregion Rheinland, Mirca Litto. Beim Austausch der Fachleute waren auch Vertreter aus Münsterland und Ruhrgebiet anwesend, die ihre Erfahrungen vorstellten. Im vergangenen Jahr hatten sich die Fahrradbeauftragten aus den Kreisen und kreisfreien Städten mit den Tourismusbeauftragten unter Leitung der Radregion Rheinland in einer Workshop-Reihe mit dem Thema „Qualitätsmanagement“ auseinandergesetzt und eine Reihe von Eckpunkten zur künftigen Zusammenarbeit entwickelt. Ergebnis dieses Prozesses ist die Erarbeitung eines Handlungsleitfadens, verbunden mit dem Ziel, gemeinsam bis 2023 die Zertifizierung zur ADFC-RadReiseRegion anzustreben.
Dabei geht es in erster Linie um die Qualitätsverbesserung und die Sicherung der Nachhaltigkeit in der Infrastruktur, um die Bedürfnisse der Radtouristen stärker zu berücksichtigen und langfristig noch mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern. Gefördert und unterstützt wurde dieser Qualitätsprozess durch Landeszuschüsse zur Förderung der Nahmobilität, die vom Rhein-Kreis Neuss mit der Radregion Rheinland beantragt wurden. Näheres im Internet:
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