Sportausschuss des Rhein-Kreises Neuss: Fechthalle soll nach Knechtsteden
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Der Neubau der Halle für den Bundesstützpunkt Fechten soll vorrangig am Standort Knechtsteden der NRW-Sportschule Dormagen geplant werden. Dafür hat sich der Sportausschuss des Rhein-Kreises Neuss einstimmig ausgesprochen. „Nach diesem Votum sehen wir mit großer Freude einer weiteren wichtigen Stärkung des Leistungssports bei uns entgegen“, so Dirk Brügge, Kreisdirektor und Sportdezernent des Rhein-Kreises Neuss.
Vor der Entscheidung war der mögliche Standort Höhenberg in Dormagen wegen der Nähe zum Chemie-Werk aus planungsrechtlichen Gründen („Seveso-III-Richtlinie“) ausgeschieden. Jetzt wird die Förderung durch den Bund und das Land für das Projekt in Knechtsteden angestrebt. Die Kosten für die Planung sollen die Stadt Dormagen und der Rhein-Kreis Neuss zu gleichen Teilen tragen. Die nicht förderfähigen Kosten der weiteren Planung als auch der Investition sowie den verbleibenden kommunalen Eigenanteil sollen sich Stadt und Kreis ebenfalls teilen. Der Sportausschuss der Stadt Dormagen hatte bereits zuvor beschlossen, dass er den großen Bedarf des Bundesstützpunkts Säbelfechten in Dormagen anerkennt und die Errichtung einer neuen Halle begrüßt und unterstützt. „Aus sportfachlicher Sicht genießt der Campus Knechtsteden als Standort für die Neuerrichtung einer Säbelfechthalle Priorität“, hieß es in der Beratungsvorlage für den Kreissportausschuss unter Vorsitz von Thomas Welter (CDU).
Zwischen dem Norbert-Gymnasium und dem Bundesstützpunkt Säbelfechten gibt es eine jahrelange enge Zusammenarbeit. Zahlreiche erfolgreiche Leistungssportler wie Nicolas Limbach und Richard Hübers waren oder sind Schüler der Schule. „Insbesondere spricht die sportliche Infrastruktur für den Campus Knechtsteden. Dort befindet sich das Sportvollinternat, in dem derzeit acht Säbelfechter und Säbelfechterinnen wohnen. Das Hallenbad und die Ende 2015 neu geschaffene Außensportanlage optimieren die Trainingsmöglichkeiten für den Bundesstützpunkt“, so die Experten.
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