Stadt Kaarst übergibt Rechnungsprüfung an den Rhein-Kreis Neuss
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Am 1. April hat der Rhein-Kreis Neuss die Rechnungsprüfung der Stadt Kaarst im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit übernommen. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten jetzt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kaarsts Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus und Elmar Hennecke, Leiter der Rechnungsprüfung des Rhein-Kreises Neuss.
Bereits Ende letzten Jahres hatte der Rat der Stadt Kaarst beschlossen, die Rechnungsprüfung an den Kreis zu übergeben. Nachdem auch der Kreistag und die Bezirksregierung Düsseldorf zugestimmt hatten, richtete die Rechnungsprüfung des Rhein-Kreises Neuss zwei zusätzliche Stellen in der Kreisverwaltung ein. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßt diese Form der interkommunalen Zusammenarbeit: „Auf diese Weise nutzen wir Synergien und steigern die Qualität der Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger.“ Die Kaarster Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus betont die Vorteile für Stadt und Bürger: „An vielen Stellen arbeiten wir bereits eng und gut mit dem Rhein-Kreis Neuss zusammen. Nun schaffen wir auf dem Gebiet der Rechnungsprüfung eine spürbare Entlastung des städtischen Haushalts, ohne dabei Qualität in der Rechnungsprüfung einzubüßen.“
Hans-Jürgen Petrauschke und Ulrike Nienhaus waren sich mit Elmar Hennecke einig, dass die Zusammenarbeit auch fachlich sinnvoll ist, weil die Anforderungen an die Rechnungsprüfung laufend steigen. Denn das kommunale Haushalts- und Rechnungswesen einerseits und das Vergabewesen andererseits werden zunehmend komplexer. Wie bisher bleibt die Rechnungsprüfung in Kaarst dem Stadtrat unterstellt.
Die Stadt Kaarst folgt damit dem Beispiel der Städte Jüchen, Dormagen und Korschenbroich sowie der Gemeinde Rommerskirchen, die ebenfalls bei der Rechnungsprüfung mit dem Kreis kooperieren.
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