Strukturwandel: Kreisdirektor Brügge leitet Revierknoten „Infrastruktur und Mobilität“
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Der Rhein-Kreis Neuss bringt sich weiter aktiv in den Strukturwandel im Braunkohlegebiet ein. Jetzt haben der Aufsichtsrat und die Gesellschafterversammlung der Zukunftsagentur Rheinisches Revier GmbH die Einrichtung von sechs sogenannten Revierknoten beschlossen, die sich an den Zukunftsfeldern der Region orientieren. Vorsitzender des Revierknotens „Infrastruktur und Mobilität“ wird Kreisdirektor Dirk Brügge.
„Ob Verkehr oder Digitalisierung – die Infrastruktur ist die Basis für die künftige Standort-Qualität im Revier. Sie soll auf dem höchstmöglichen Niveau liegen, und da bringe ich Engagement und Expertise gerne ein“, so Brügge. Rückendeckung erhält er von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke: „Wir sind es gewohnt, über die eigenen Grenzen zu blicken. Wir gehen den Strukturwandel mit Herz und Verstand an, damit unsere Region ein starker Wirtschafts- und Industrie-Standort bleibt.“ Die Ernennung Brügges sei deshalb auch ein Vertrauensbeweis der Zukunftsagentur in die Fähigkeiten des Rhein-Kreises Neuss.
Neben Infrastruktur und Mobilität beleuchten die neuen Revierknoten die Themen „Raum“, „Energie“, „Industrie“, „Innovation und Bildung“, „Agrobusiness und Ressource“ sowie „Internationale Bau- und Technologieausstellung“. Die Revierknoten sollen die Zukunftsagentur durch die Erstellung und Fortschreibung von Teilkonzepten eines Wirtschafts- und Strukturprogramms unterstützen sowie die relevanten Akteure aus der Region beteiligen.
Die Zukunftsagentur wird bis zum Ende des Jahres eine erste Version für ein (fortschreibungsfähiges) Maßnahmenpaket erarbeiten, auf dessen Grundlage Ziele und Inhalte künftiger Aufrufe konkretisiert sowie die Projekt-Auswahlkriterien und -mechanismen erarbeitet werden können. Ab Anfang 2020 soll diese erste Version dann mit Unterstützung von Gutachtern weiter entwickelt werden. Als Vorsitzender eines Revierknotens ist Kreisdirektor Brügge Mitglied im Koordinierungskreis der Zukunftsagentur. Dieser tagt am 31. Mai im Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
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