Bundesverdienstkreuz am Bande für Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse
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Eine besondere Auszeichnung erhielt jetzt das Korschenbroicher Ehepaar Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse. Im Kreissitzungssaal Grevenbroich überreichte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke der 64-Jährigen und ihrem 66-jährigen Ehemann im Rahmen einer Doppelehrung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Im Beisein der Familie, zu der drei Kinder gehören, würdigte er das Lebenswerk des Ehepaares. Neben Freunden und Wegbegleitern nahm auch Korschenbroichs Bürgermeister Marc Venten an der Feierstunde teil.
Petrauschke betonte: „Der Einsatz für Ihre Mitmenschen war Ihnen beiden immer ein wichtiges Anliegen, und ich danke Ihnen für Ihr außerordentliches soziales Engagement über Jahrzehnte hinweg.“ So haben Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse sich insbesondere in der kirchlichen und sozial-karitativen Eine-Welt- und Asylarbeit vorbildlich eingesetzt.
Beide sind seit 1985 im Arbeitskreis Asyl aktiv, um die Situation der Flüchtlinge vor Ort zu verbessern. Zunächst in Jüchen, nach ihrem Umzug 1988 an ihrem neuen Wohnort in Korschenbroich-Steinhausen waren sie als Ehrenamtler in der Flüchtlingsbetreuung tätig. In den ersten Jahren galt dieses Engagement den Menschen, die während des Kosovo-Krieges nach Deutschland kamen. Im Jahr 2014 ließen sie den Arbeitskreis Asyl als „Ökumenischen Arbeitskreis Asyl Korschenbroich“ wiederaufleben. Zusammen mit der Stadt Korschenbroich und der katholischen und evangelischen Kirche und vielen Freiwilligen organisierten sie Hilfsangebote und betreuten auch selbst die Flüchtlinge in ihrem Ortsteil.
Weitere Einsatzbereitschaft beweisen Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse in der Friedensinitiative Korschenbroich. Mit dieser Gruppe setzen sie sich für Bürgerrechte ein und wenden sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mit besonderen Veranstaltungen und Aktionen erinnert die Initiative an Gedenktage. In der Eine-Welt-Initiative Korschenbroich engagiert sich das Ehepaar ebenfalls. So führte Regina Hoppe-Kresse die Geschäftsstelle der Eine-Welt-Initiative von ihrem Privathaus in Steinhaus aus: Sie verkaufte fair gehandelte Produkte und übernahm die Öffentlichkeitsarbeit.
Darüber hinaus engagiert Martin Kresse sich in der Kommunalpolitik mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitspolitik. Er vertritt die Grünen seit 2014 im Rat der Stadt Korschenbroich und war von 1998 bis 2015 Kreistagsabgeordneter und sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Bis heute ist er sachkundiger Bürger im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Rhein-Kreises Neuss. Außerdem ist Martin Kresse seit 1999 Abgeordneter der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland. Für die Gemeinschaft der Gemeinden Korschenbroich sitzt er seit 2010 im Katholikenrat der Region Mönchengladbach.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hob hervor, dass das Engagement des Ehepaares umso bewundernswerter sei, weil Regina Hoppe-Kresse seit mehreren Jahren an Demenz leidet. „Sie beide haben sich dieser Krankheit gestellt und sind damit auch an die Öffentlichkeit gegangen, um anderen Betroffenen Mut zuzusprechen“, sagte Petrauschke. „Gemeinsam mit Leidensgenossen suchen Sie nach Wegen, um den Alltag besser zu bewältigen und Lebensqualität zu erhalten.“
In seiner Laudatio betonte der Landrat: „Sie beide haben Verantwortung übernommen. Wir können uns glücklich schätzen, Menschen mit Ihrer Einstellung in unseren Reihen zu wissen.“ Das Bundesverdienstkreuz am Bande sei eine seltene Ehrung und stehe als „Symbol für die Achtung und Anerkennung, die den Geehrten in Korschenbroich und über die Stadtgrenzen hinaus entgegen gebracht“ werde.
Eine besondere Auszeichnung erhielt jetzt das Korschenbroicher Ehepaar Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse. Im Kreissitzungssaal Grevenbroich überreichte Landrat Hans-Jürgen Petrauschke der 64-Jährigen und ihrem 66-jährigen Ehemann im Rahmen einer Doppelehrung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Im Beisein der Familie, zu der drei Kinder gehören, würdigte er das Lebenswerk des Ehepaares. Neben Freunden und Wegbegleitern nahm auch Korschenbroichs Bürgermeister Marc Venten an der Feierstunde teil.
Petrauschke betonte: „Der Einsatz für Ihre Mitmenschen war Ihnen beiden immer ein wichtiges Anliegen, und ich danke Ihnen für Ihr außerordentliches soziales Engagement über Jahrzehnte hinweg.“ So haben Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse sich insbesondere in der kirchlichen und sozial-karitativen Eine-Welt- und Asylarbeit vorbildlich eingesetzt.
Beide sind seit 1985 im Arbeitskreis Asyl aktiv, um die Situation der Flüchtlinge vor Ort zu verbessern. Zunächst in Jüchen, nach ihrem Umzug 1988 an ihrem neuen Wohnort in Korschenbroich-Steinhausen waren sie als Ehrenamtler in der Flüchtlingsbetreuung tätig. In den ersten Jahren galt dieses Engagement den Menschen, die während des Kosovo-Krieges nach Deutschland kamen. Im Jahr 2014 ließen sie den Arbeitskreis Asyl als „Ökumenischen Arbeitskreis Asyl Korschenbroich“ wiederaufleben. Zusammen mit der Stadt Korschenbroich und der katholischen und evangelischen Kirche und vielen Freiwilligen organisierten sie Hilfsangebote und betreuten auch selbst die Flüchtlinge in ihrem Ortsteil.
Weitere Einsatzbereitschaft beweisen Regina Hoppe-Kresse und Martin Kresse in der Friedensinitiative Korschenbroich. Mit dieser Gruppe setzen sie sich für Bürgerrechte ein und wenden sich gegen Rechtsextremismus und Rassismus. Mit besonderen Veranstaltungen und Aktionen erinnert die Initiative an Gedenktage. In der Eine-Welt-Initiative Korschenbroich engagiert sich das Ehepaar ebenfalls. So führte Regina Hoppe-Kresse die Geschäftsstelle der Eine-Welt-Initiative von ihrem Privathaus in Steinhaus aus: Sie verkaufte fair gehandelte Produkte und übernahm die Öffentlichkeitsarbeit.
Darüber hinaus engagiert Martin Kresse sich in der Kommunalpolitik mit dem Schwerpunkt Sozial- und Gesundheitspolitik. Er vertritt die Grünen seit 2014 im Rat der Stadt Korschenbroich und war von 1998 bis 2015 Kreistagsabgeordneter und sozial- und gesundheitspolitischer Sprecher seiner Fraktion. Bis heute ist er sachkundiger Bürger im Sozial- und Gesundheitsausschuss des Rhein-Kreises Neuss. Außerdem ist Martin Kresse seit 1999 Abgeordneter der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Rheinland. Für die Gemeinschaft der Gemeinden Korschenbroich sitzt er seit 2010 im Katholikenrat der Region Mönchengladbach.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hob hervor, dass das Engagement des Ehepaares umso bewundernswerter sei, weil Regina Hoppe-Kresse seit mehreren Jahren an Demenz leidet. „Sie beide haben sich dieser Krankheit gestellt und sind damit auch an die Öffentlichkeit gegangen, um anderen Betroffenen Mut zuzusprechen“, sagte Petrauschke. „Gemeinsam mit Leidensgenossen suchen Sie nach Wegen, um den Alltag besser zu bewältigen und Lebensqualität zu erhalten.“
In seiner Laudatio betonte der Landrat: „Sie beide haben Verantwortung übernommen. Wir können uns glücklich schätzen, Menschen mit Ihrer Einstellung in unseren Reihen zu wissen.“ Das Bundesverdienstkreuz am Bande sei eine seltene Ehrung und stehe als „Symbol für die Achtung und Anerkennung, die den Geehrten in Korschenbroich und über die Stadtgrenzen hinaus entgegen gebracht“ werde.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (21.08.2020) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.