Informatik-Biber: Erfolg für 103 Schüler der Michael-Ende-Schule
Schule |
Urkunden gab es jetzt für 103 Schülerinnen und Schüler der Michael-Ende-Schule beim Online-Wettbewerb „Informatik-Biber“. Die Mädchen und Jungen der Sprach-Förderschule des Rhein-Kreises Neuss hatten erfolgreich eine Reihe von kniffligen Aufgaben bewältigt. Schulleiter Marco Budde freute sich, dass zehn Schüler besonders erfolgreich abgeschnitten hatten: Er übergab jetzt acht erste Preise und zwei zweite Preise an die Besten. Außerdem erhielten die Sieger vom Förderverein ihrer Schule und einer Düsseldorfer Codingschule jeweils eine Einladung zu einer Coding-Werkstatt, in der sie ihre Computerkenntnisse weiter spielerisch ausbauen können.
Bundesweit haben rund 2 300 Bildungseinrichtungen bei dem Informatik-Wettbewerb mitgemacht. 103 der insgesamt 184 Kinder der Neusser Michael-Ende-Schule lösten die Online-Aufgaben, so dass ihre Schule bundesweit zu den 26 Grundschulen mit den höchsten Teilnehmerzahlen gehörte. Dafür wurden sie vom Veranstalter, den Bundesweiten Informatikwettbewerben (BWINF), ausgezeichnet. Deren Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl dankte den Lehrkräften und Schülern der Neusser Schule für ihr großartiges Engagement: „Wir wollen mit unserem Wettbewerb junge Menschen für Informatik begeistern. Mit der überwältigenden Teilnehmerzahl hat die Michael-Ende-Schule dieses Ziel mehr als erfüllt.“
Schulleiter Marco Budde ist stolz darauf, dass seine Grundschule beim Thema Informatik ganz vorne liegt: „Unsere Schülerinnen und Schüler haben spezielle sprachliche Förderbedarfe. Umso wichtiger ist es für uns, dass sie viele Möglichkeiten finden, sich auszudrücken. Hier bietet die Digitalisierung sehr gute Chancen.“ Für viele Mädchen und Jungen ist der Informatik-Biber der erste Schritt, sich kreativ mit der digitalen Welt auseinanderzusetzen.
Der Informatik-Wettbewerb ist eine Initiative der Gesellschaft für Informatik, des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Der Wettbewerb ist als Breitenwettbewerb angelegt: Er verlangt keine Vorkenntnisse und ist allein mit logischem und strukturellem Denken zu bewältigen. Talente können so entdeckt und früh gefördert werden.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (13.02.2020) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.