Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat jetzt Kreisdirektor Dirk Brügge als Mitglied in den neu gegründeten projektbegleitenden Ausschuss „Innovationscluster Digitale Schiene – ein Beitrag zum Strukturwandel in den vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen“ berufen. Er nahm in der vergangenen Woche an einer eintägigen Ausschusssitzung im sächsischen Bautzen teil. Hier wurden die ersten Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur Clusterentwicklung vorgestellt, die das BMVI in Auftrag gegeben hatte.

Der Ausschuss soll die Potenziale und Anknüpfungspunkte für ein übergreifendes Innovationscluster „Digitale Schiene“ für die Kohleregionen im Lausitzer Revier sowie in den Kohleregionen Mitteldeutsches Revier und Rheinisches Revier erarbeiten. Ziel ist, vorhandene Strukturen in den einzelnen Regionen zu nutzen und konkrete Maßnahmen übergreifend sowie für jede einzelne Kohleregion aufzuzeigen. Dabei sollen regionale Akteure eng in das Projekt eingebunden werden.

NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst hatte Dirk Brügge, der auch Vorsitzender des Revierknotens für Infrastruktur und Mobilität der Zukunftsagentur Rheinisches Revier ist, für den Innovationscluster-Ausschuss vorgeschlagen. Der Kreisdirektor und Wirtschaftsdezernent des Rhein-Kreises Neuss sieht seine Mitgliedschaft in dem neuen Ausschuss als große Chance. „Ich freue mich, dabei mitwirken zu können, ein Industrie-Cluster rund um das Thema Digitale Schiene im Rheinischen Revier aufzubauen“, betont Brügge. Die Region habe die große Chance, aus dem Strukturwandel gestärkt hervorzugehen, indem Zukunftsthemen angefasst werden, neue Wertschöpfungsketten entwickelt werden und so neue Arbeitsplätze entstehen. Das Thema Digitale Schiene sei ein wichtiger Baustein im Rahmen des Strukturwandels. Brügge nimmt an der offiziellen Auftaktveranstaltung zum „Innovationscluster Digitale Schiene“ am 7. Oktober in Berlin teil.