Landrat setzt sich für RegionalExpress-Linie RE 6 ein: Verbesserungen am Abend
Straßenverkehr |
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und die Nahverkehr Rheinland (NVR) GmbH unterstützen die Überlegungen, bessere Lösungen für die Bahnverbindungen Dormagen–Düsseldorf und Neuss–Dormagen–Köln zu finden. Das geht aus einem Schreiben an Landrat Hans-Jürgen Petrauschke hervor. „Dieser Brief bietet einige positive Ansatzpunkte, ist aber letztlich nicht zufriedenstellend“, so Petrauschke. Er will sich weiter für Verbesserungen einsetzen.
Der Landrat hatte sich mit den Bürgermeistern von Neuss und Dormagen, Reiner Breuer und Erik Lierenfeld, an die Verkehrsträger gewandt. Hintergrund: Durch diverse Baumaßnahmen der DB Netz AG und der DB Station und Service AG kann der reguläre Linienweg des RegionalExpress-Linie RE 6 zwischen Düsseldorf und Köln/Bonn-Flughafen zeitweise nicht bedient werden. „Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über eine Verkehrswende zur Entlastung von Innenstädten ist es nicht hinnehmbar, eine wichtige RE-Verbindung für über zwei Jahre quasi stillzulegen“, so die Kommunalpolitiker.
VRR und NVR arbeiten nach eigenen Angaben an Lösungsmöglichkeiten. „Hier könnte ein Pendelzug auf den genannten Relationen tatsächlich eine Lösung darstellen, deren betriebliche Umsetzung von DB Netz und dem Betreiber NationalExpress zu prüfen ist“, heißt es. Diese Prüfung würde zeitnah veranlasst. „Darüber hinaus sind wir gemeinsam bemüht, die nächtlichen Taktlücken zwischen Düsseldorf und Köln nach Wegfall der baubedingten Einschränkungen auf der Linie RE 6 zu beseitigen und den vollen 24-Stunden-Betrieb auch für Dormagen und Neuss anzubieten“, so die Verkehrsträger.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (04.03.2020) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.