„Mittelstand entscheidend“: Kreisdirektor Brügge bei der Firma SYR Hans Sasserath
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Die Bedeutung des Mittelstands unterstrich Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt bei einem Besuch bei der SYR Hans Sasserath GmbH & Co KG in Korschenbroich. „Mittelständische Unternehmen sind entscheidend für Wachstum und Wohlstand einer Volkswirtschaft. Sie schaffen Arbeitsplätze, bilden junge Menschen aus und prägen durch Investitionen die Wettbewerbsfähigkeit unserer Region“, so Brügge.
Vor mehr als 80 Jahren wurde das Unternehmen vom Namensgeber Hans Sasserath in Rheydt gegründet. 1967 ist der Hauptsitz nach Korschenbroich verlagert worden. Daneben befinden sich in China, Russland, Belgien, Polen und Südafrika weitere Standorte. Auch heute ist das Unternehmen noch in Familienhand, und so wurde Brügge von der Geschäftsführung aus Harald Sasserath, Elisa Sasserath-Kentsch und Willi Hecking bei dem „Hidden Champion“ begrüßt, der stark auf die Digitalisierung setzt.
Sasserath entwickelt Systeme für die Trinkwasserverteilung mit aufeinander abgestimmten und miteinander kombinierbaren Komponenten wie zum Beispiel einen Leckage-Schutz. In diesem Bereich zählt der Betrieb zu den Weltmarkführern. „Die geringe Fluktuation bei den rund 270 Mitarbeitern im Hauptsitz spricht dafür, dass die SYR Hans Sasserath GmbH & Co KG ein Top-Arbeitgeber ist“, hieß es. Das Unternehmen berichtete, dass zahlreiche Ausbildungsplätze in den Berufen Industriemechaniker/in, Fachlagerist/in und Industriekaufmann/-frau angeboten werden. Brügge lobte dieses Engagement und bot seine Hilfe beim Zugang zu möglichen Auszubildenden und Fachkräften an.
Ansätze, die zu einer Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Rhein-Kreis Neuss führen könnten, liegen in der Digitalisierung, da das Unternehmen großen Wert auf die Entwicklung von Innovationen legt. So wurde eine App entwickelt, durch die es möglich ist, alle Geräte der „SYR Connect“-Reihe miteinander kommunizieren zu lassen. Durch die App ist eine Steuerung dieser Geräte über Smartphone und Tablet möglich. Um auch künftig stetige Innovationen gewährleisten zu können, arbeiten rund 30 Mitarbeiter in der Abteilung „Forschung und Entwicklung“.
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