Stadt Grevenbroich hat Rechnungsprüfung an den Rhein-Kreis Neuss übergeben
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Der Rhein-Kreis Neuss hat seit August 2019 die Rechnungsprüfung der Stadt übernommen. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen und Elmar Hennecke, Leiter der Rechnungsprüfung des Rhein-Kreises Neuss, sind sich einig, dass sich diese Zusammenarbeit bewährt hat und fachlich sinnvoll ist, weil die Anforderungen an die Rechnungsprüfung ständig steigen.
Nachdem der Rat der Stadt Grevenbroich beschlossen hatte, die Rechnungsprüfung an den Kreis zu übergeben, und auch der Kreistag und die Bezirksregierung Düsseldorf zugestimmt hatten, richtete die Rechnungsprüfung zusätzliche Stellen in der Kreisverwaltung ein. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke begrüßt diese Form der interkommunalen Zusammenarbeit: „Auf diese Weise nutzen wir Synergien und steigern die Qualität der Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger.“
Grevenbroichs Bürgermeister Klaus Krützen betont die Vorteile für Stadt und Bürger: „An vielen Stellen arbeiten wir bereits eng und gut mit dem Rhein-Kreis Neuss zusammen. Nun schaffen wir auf dem Gebiet der Rechnungsprüfung eine spürbare Entlastung des städtischen Haushalts, ohne dabei Qualität in der Rechnungsprüfung einzubüßen.“ Wie bisher bleibt die Rechnungsprüfung in Grevenbroich dem Stadtrat unterstellt.
Die neue Kooperation umfasst auch die Aufgabe der Vergabestelle. So nimmt das zentrale Vergabemanagement des Rhein-Kreises Neuss, das von Birgit Schlick geleitet wird, für die Stadt Grevenbroich die Aufgabe der Vergabestelle wahr. Beide Seiten profitieren auch in diesem Bereich von der Zusammenarbeit, weil die fachlichen Kompetenzen sinnvoll gebündelt werden können.
Damit folgt die Stadt Grevenbroich dem Beispiel der Städte Jüchen, Dormagen, Kaarst und Korschenbroich sowie der Gemeinde Rommerskirchen, die ebenfalls bei der Rechnungsprüfung mit dem Kreis kooperieren.
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