Armutsgefährdeten Menschen helfen: Kreisdirektor Brügge bei der Tafel
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Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gab Kreisdirektor Dirk Brügge jetzt bei der Grevenbroicher Tafel Lebensmittel an bedürftige Menschen aus. „Mir war es zum einen wichtig, den vielen Ehrenamtlichen meine Wertschätzung zu vermitteln und zum anderen, einen unmittelbaren Eindruck von dem zu bekommen, was die Tafeln bei uns leisten“, so Brügge.
Die Tafel hilft Frauen und Männern, die finanziell nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ihre Vorräte gegen ein geringes Entgelt mit Lebensmitteln aufzufüllen. Zweimal in der Woche (dienstags und freitags) suchen rund 300 Bedürftige die vier Standorte in Grevenbroich, Grevenbroich-Südstadt, Jüchen und Kapellen/Wevelinghoven auf.
Die Arbeit der Tafel, so Brügge, orientiere sich sichtlich an der katholischen Soziallehre. Diese ziele darauf ab, den Menschen zu helfen, die allein nicht klarkämen, aber auch, sie zu fördern. „Ziel ist es, dass die Menschen das ihnen Zumutbare tun und sich anstrengen, sodass sie die Unterstützung in absehbarer Zeit nicht mehr brauchen“, erklärte der Kreisdirektor.
Die Existenzhilfe, der Trägerverein der Grevenbroicher Tafel unter Vorsitz von Wolfgang Norf, wurde 2005 gegründet und ist Mitglied im Bundesverband Deutsche Tafeln. 70 Aktive (Ehrenamtler, Minijobber, Bundesfreiwilligendienstler, Sozialstundenleistende, Teilnehmer an Arbeitsgelegenheiten und Praktikanten) sind für die Tafel im Einsatz: Sie sammeln Lebensmittel ein, die sonst weggeworfen worden wären, aber noch gut und genießbar sind, und geben sie gegen einen geringen Betrag an Menschen in Not weiter. „Es ist wirklich mehr als eindrucksvoll zu sehen, wie mit wieviel Einsatz sich hier so viele Menschen engagieren“, so Brügge. Nähere Informationen stehen im Internet: https://tafel-gv.de.