Corona: Zahl der Todesopfer steigt auf 418
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Ein 86-jähriger Mann aus Neuss ist an den Folgen einer Infektion mit dem Coronavirus verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer auf 418. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert des Robert-Koch-Instituts (RKI) liegt für den Rhein-Kreis Neuss bei 138,3 (Vortag: 107,7).
Bei den durch den Kreis beauftragen Anbietern von kostenfreien Antigen-Schnelltests wurden in der vergangenen Woche insgesamt 102 577 Testungen (Vorwoche 160 883) durchgeführt: hierbei waren 335 Ergebnisse positiv. In den Corona-Testzentren Neuss und Grevenbroich sowie durch die mobilen Impfteams sind in der vergangenen Woche 1 130 PCR-Testungen (Vorwoche 852) vorgenommen worden. Seit dem 11. März 2020 wurden hier insgesamt 151 502 PCR-Testungen durchgeführt, von denen bislang 21 870 positiv waren. Diese Zahlen umfassen nicht die Testungen in Arztpraxen und Krankenhäusern im Kreisgebiet sowie von Reiserückkehrern an Flughäfen oder Grenzstationen.
„Impfungen sind weiter der Schlüssel zum Erfolg bei der Bewältigung der Pandemie. Neben den Auffrischungsimpfungen ist es vor allem wichtig, dass sich alle noch Ungeimpften impfen lassen. Es gibt keinen Grund, noch weiter mit einer Impfung zu warten“, appelliert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Mit jeder Impfung schützen wir auch Kinder und Vorerkrankte, für die es noch keinen Impfstoff gibt“, sagt Petrauschke, der dazu aufruft, schnellstmöglich einen Impftermin beim Haus- oder Betriebsarzt zu vereinbaren oder die Möglichkeit zu nutzen, sich ohne Termin bei einem der mobilen Impfangebote des Kreises oder in dessen Impfzentrum in Neuss impfen zu lassen.
Das wichtigste Ziel sei aktuell weiter, die vierte Infektionswelle zu brechen, erläutert Petrauschke. Dies sei unerlässlich, um eine drohende Überlastung der Krankenhäuser zu vermeiden und Menschenleben zu schützen. „Jeder einzelne ist nun aufgerufen, eigenverantwortlich zu handeln und nicht unbedingt notwendige Infektionsgefahren zu vermeiden. Hierzu gehört neben einer Reduzierung von Kontakten auch, möglichst eine Maske zu tragen – sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder bei Kontakten in der Freizeit.
„Machen Sie auch von der Möglichkeit des kostenlosen Antigen-Schnelltest Gebrauch“, so der Landrat. „Schnelltests sind weiter ein wichtiger Baustein der Pandemiebekämpfung und helfen dabei, Infektionsketten frühzeitig zu erkennen und zu unterbrechen. Auch wenn man selbst keine Symptome hat, kann man andere anstecken, die dann möglicherweise einen schweren Verlauf haben.“
Für wichtige Fragen hat das Kreis-Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 02181/601-7777 eine Hotline eingerichtet. Diese ist montags bis freitags von 8 – 18 Uhr und am Wochenende von 10 – 14 Uhr erreichbar. Aktuelle Informationen und weitere Statistiken finden sich auf der Kreis-Homepage unter www.rhein-kreis-neuss.de/corona.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (04.01.2022) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.