Kreis und Kommunen arbeiten bei der digitalen Fortbildung des Personals zusammen
Digitalisierung |
Das Personal weiter fit für den digitalen Wandel machen - das ist das gemeinsame Ziel des Rhein-Kreises Neuss und der acht kreisangehörigen Kommunen. Dazu wurde bereits zum dritten Mal ein Fortbildungsprogramm zu Digitalisierungsthemen aufgelegt, dass Beschäftigte der Verwaltungen gemeinsam nutzen können. Die Finanzierung erfolgt dabei über den Kreishaushalt. Der Kreistag hat Ende März bei der Haushaltsverabschiedung beschlossen, zusätzlich 100.000 Euro für den digitalen Kompetenzaufbau des Personals bereitzustellen.
„Wandel beginnt im Kopf. Der digitale Wandel in den Verwaltungen kann daher nur gelingen, wenn Führungskräfte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktiver Teil der Transformation werden. Dazu müssen wir das Personal qualifizieren und weiterbilden“, betont Harald Vieten, IT-Dezernent des Kreises, auf dessen Initiative das gemeinsame Fortbildungsprogramm mit den Kommunen entstanden ist. 2019 haben Kreis und kreisangehörige Kommunen ein lokales Bündnis zur Verwaltungsdigitalisierung vereinbart, um im Schulterschluss gemeinsam digitale Herausforderungen besser zu meistern. „Wir stehen nicht nur alle vor den gleichen Herausforderungen, unser Personal fit für den digitalen Wandel zu machen, sondern die Inhouse-Fortbildungen sind auch deutlich wirtschaftlicher“, so Vieten weiter. Ein weiterer Pluspunkt sei der nicht zu unterschätzende Erfahrungsaustausch unter den verschiedenen Behördenmitarbeitern.
Das gemeinsame Fortbildungsprogramm umfasst aktuell rund 20 Seminarthemen und Zertifikatslehrgänge von der Stufenausbildung zum Projektmanager über Führen auf Distanz bis hin zur IT-Sicherheit am Arbeitsplatz. Als bewährter Partner wurde wieder die Technologiezentrum Glehn GmbH als Weiterbildungsinstitut beauftragt, die gemeinsamen Seminare für die Kreisgemeinschaft durchzuführen.
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