Bundesverdienstkreuz am Bande für Klaus Karl Kaster aus Neuss
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Große Freude bei Klaus Karl Kaster aus Neuss: Landrat Hans-Jürgen Petrauschke überreichte ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Feierstunde fand im Hause der Familie Kaster statt. Klaus Karl Kaster erhielt die Ehrung für sein langjähriges Engagement im kommunalpolitischen, sozial-karitativen und heimatlichen Bereich.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke betonte in seiner Laudatio, dass diese Ehrung ein Zeichen setze, wen unsere Gesellschaft schätzt und was ihr wichtig ist. Das Bundesverdienstkreuz wird an Menschen verliehen, um deren außerordentlichen Einsatz für das Gemeinwesen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu würdigen. „Klaus Karl Kaster geht hier seit Jahrzehnten vorbildlich und mit großem Engagement voran“, betonte Petrauschke. „Zwei Orte spielen dabei eine besondere Rolle: seine Heimatstadt Neuss und Lippstadt.“
Klaus Karl Kaster wurde 1941 in Neuss geboren. Er ist verheiratet und Vater von sechs Kindern. Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften war er zunächst bei der Stadt Neuss und für die CDU-Fraktion im Landtag NRW tätig. 1983 wechselte er als Erster Beigeordneter und Stadtkämmerer nach Lippstadt. Von 1989 bis 1997 war er dort Stadtdirektor. Bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2001 war er als Leiter der Kommunikation und Energiepolitik bei der Wintershall AG in Kassel beschäftigt. Er kehrte danach in seine Heimatstadt Neuss zurück und praktizierte bis 2012 als Rechtsanwalt.
In Neuss bringt Klaus Karl Kaster sein Fachwissen vielfältig ein – auch politisch. Von 2004 bis 2014 gehörte er dem Stadtrat an. Von 2007 bis 2014 war er Vorsitzender des Finanzausschusses. Zudem war er von 2003 bis 2015 im Parteivorstand des CDU-Stadtverbandes Neuss aktiv, seit 2005 als stellvertretender Vorsitzender.
Darüber hinaus war beziehungsweise ist Klaus Karl Kaster auch in zahlreichen bürgerschaftlichen Ämtern aktiv. Das gilt sowohl für seine Lippstädter als auch für seine Neusser Zeit. In Lippstadt setzte er sich zum Beispiel für mehr Kinderfreundlichkeit und die Anschaffung von Spielgeräten und Spielmobilen ein. Zudem engagierte er sich dort kirchlich, kulturell sowie für die berufliche Eingliederungshilfe.
Ebenso engagiert ist Klaus Karl Kaster auch im Rhein-Kreis Neuss. „Das freut mich als Landrat natürlich besonders“, betonte Petrauschke. Durch sein langjähriges Engagement im Caritas-Verband Rhein-Kreis Neuss hat Klaus Karl Kaster zum Beispiel wichtige Arbeit geleistet. Außerdem war er von 2003 bis 2018 Vorsitzender im Verein „Sozialdienst katholischer Männer“ in Neuss – dem SkM. Dort ist er auch auf Diözesan- und Bundesebene aktiv. Hinzu kommt sein Engagement im Verein der „Freunde und Förderer des historischen Nordkanals in Neuss“. Dort ist er seit 2012 Zweiter Vorsitzender. Auch dank seines beherzten Einsatzes konnte die Restaurierung des Epanchoirs in Neuss realisiert werden. Seit 2015 ist Klaus Karl Kaster außerdem als stellvertretender Vorsitzender im „Augustinus Hospiz Neuss e.V.“ aktiv.
Diese Liste ließe sich nicht nur noch weiter fortsetzen, betonte der Landrat. Sie zeige auch, wie groß das gesellschaftliche Engagement des jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz Ausgezeichneten ist. „Klaus Karl Kaster hat sich in vielerlei Hinsicht um seine Heimat, das Miteinander und unsere Gesellschaft verdient gemacht“, betonte Petrauschke. Zur Auszeichnung überbrachte er auch die Glückwünsche von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Regierungspräsident Thomas Schürmann. „Dieser Gratulation schließe ich mich gerne persönlich sowie im Namen von Kreistag und Kreisverwaltung an.“
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