Radsport: Erfolgreicher Besuch des SK Mikolów im Rhein-Kreis Neuss
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Die Verbindung zwischen dem Rhein-Kreis Neuss und seinem polnischen Partnerkreis Mikolów hat eine weitere Stärkung erfahren. Eine Woche nach dem Besuch des Partnerschaftskomitees aus Mikolów kam jetzt auf Einladung des VfR Büttgen und des Kreises eine Gruppe junger Radrennfahrer und ihrer Trainer vom Verein SK Mikolów zum sportlichen Austausch.
Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Angela Stein-Ulrich, die Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Europäische Nachbarn im Rhein-Kreis Neuss, und Dezernent Martin Stiller begrüßten die Gruppe im Kreishaus Neuss und betonten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs, wie bedeutend die deutsch-polnische Partnerschaft ist.
„Gemeinsam leisten wir einen wichtigen Beitrag zum grenzüberschreitenden Miteinander. Ein solches Engagement ist gerade in diesen Zeiten von besonderer Bedeutung. Es macht die europäische Idee erst richtig lebendig“, so Petrauschke. Der Sport leiste einen großen Beitrag beim Vorhaben, junge Menschen aus den beiden Kreisen verstärkt zusammenzuführen. In diesem Zusammenhang dankte der Landrat insbesondere Lars Witte, Mitarbeiter der Kreisverwaltung und Vorsitzender der VfR-Radsportabteilung, für die geleistete Vorarbeit und Georg Muschalik für die Begleitung der Gruppe durch die Wettbewerbstage.
Arkadiusz Kaluza, Trainer des SK Mikolów mit hervorragenden Deutsch-Kenntnissen, berichtete, dass er viele Jahre mit seinen Eltern in Wuppertal gelebt habe und vor zehn Jahren aus beruflichen Gründen nach Mikolów zurückgekehrt sei. Er dankte herzlich für die gute Aufnahme und Betreuung der Jungen und Mädchen und zeigte sich erfreut über die zahlreichen Wettbewerbe, an denen die jungen Radrennfahrer teilnehmen konnten – und dies umso mehr, als dass es eine Radrennbahn wie in Büttgen in Polen nur in Warschau gibt. Kaluza teilte mit, dass er bereits eine Einladung an Lars Witte und die Radrennfahrer des VfR für Mai 2024 nach Mikolów ausgesprochen habe.
Am Tag nach der Ankunft folgte ein Straßentraining der Jungen und Mädchen zwischen zehn und 16 Jahren über 40 Kilometer in Kaarst und Umgebung bevor es zum „Spurt in den Mai“ ging. Zur großen Freude der Gäste gewann die 15-jährige Schülerin Kinga vom SK Mikolów den ersten Preis im Wettbewerb um den Hans-„Max“-Michalsky-Gedächtnispokal 2023. Zwei Jungen gewannen jeweils einen Sprintwettbewerb. Auf dem Besuchsprogramm der jungen Polen im Rhein-Kreis Neuss standen Führungen durch Kleinenbroich und Kaarst sowie durch die Innenstadt von Neuss und die Basilika St. Quirin.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (08.05.2023) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.