Rhein-Kreis Neuss gibt Zuschuss für das Berufsförderungszentrum Schlicherum
Soziales |
Faire Chancen beim Einstieg ins Berufsleben – dieses gemeinsame Ziel haben der Rhein-Kreis Neuss und das Berufsförderungszentrum (BFZ) Schlicherum. Für den Einsatz eines sogenannten Vermittlungskoordinators hat der Kreis der Einrichtung für das Jahr 2023 einen Zuschuss in Höhe von 41 000 Euro gewährt. Die Förderung erfolgt aus Mitteln des Sozialen Handlungskonzepts des Kreises.
„Bildung und Ausbildung sind die wichtigsten Grundlagen, die wir jungen Menschen mit auf den Weg geben können - das gilt besonders für jene, die unsere besondere Förderung brauchen. Das BFZ leistet hier wertvolle Arbeit im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit, und das unterstützen wir gern“, so Kreisdirektor und Sozialdezernent Dirk Brügge.
Das BFZ Schlicherum ist ein gemeinnütziger Verein und wurde 1985 von Vertretern aus dem kirchlichen, politischen und vorpolitischen Raum gegründet. Mit seinen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitern hat der Verein das Ziel, berufsvorbereitende Maßnahmen zur Einschränkung der Arbeitslosigkeit, besonders der Jugendarbeitslosigkeit, durchzuführen. In den Maßnahmen sollen vorrangig sozial- und arbeitsmarktbenachteiligte Jugendliche durch Qualifizierungslehrgänge in das Berufsleben eingegliedert werden.
Die Stelle des Vermittlungskoordinators wurde erstmals 2019 vom Kreis gefördert. Aufgabe des Vermittlungskoordinators ist die Unterstützung bei der Durchführung von Maßnahmen, die intensive Pflege der vorhandenen Geschäftskontakte und die Akquise weiterer Partner für künftige Maßnahmen. Außerdem übernimmt der Vermittlungskoordinator die Analyse des Ausbildungs- und Arbeitsmarkts sowie die Stellenrecherche, so dass dem BFZ ständig ein großer Pool von Praktikumsstellen zur Verfügung steht.
Während des Förderzeitraums sind im BFZ unter anderem die Akquise von 120 Praktikumsstellen geplant. Außerdem steht die Betreuung von 30 Teilnehmern des 2022 neu geschaffenen Förderzentrums für Menschen mit Migrationshintergrund in den Fachbereichen Behandlungspflege und Kinderpflege auf der Agenda.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (12.01.2023) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.