Start-up-Frühstück in Meerbusch beleuchtete Fragen der Nachhaltigkeit
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Unter dem Motto „Start-up for good: Wie man ein relevantes und nachhaltiges Start-up aufbaut“ stand jetzt ein „Ignition Breakfast“, wobei das englische Wort Ignition für „Zündung“ steht. Ausrichter des Frühstücks im Global Entrepreneurship Centre (GEC) auf dem Areal Böhler in Meerbusch war der Digital Innovation Hub Düsseldorf/Rheinland, unterstützt durch den Rhein-Kreis Neuss. Im Mittelpunkt des Vormittags stand neben dem Vernetzen das Lernen rund um das Thema „Nachhaltigkeit“.
Kreisdezernent Martin Stiller eröffnete die Veranstaltung mit einer persönlichen Note: „Ein Format wie das Ignition Breakfast hätte es damals für die Weiterverfolgung meiner Gründungsidee gebraucht. Ein regelmäßiges Angebot von Netzwerkveranstaltungen ist unabdingbar für die Weiterentwicklung unseres Gründer-Ökosystems im Rhein-Kreis Neuss.“
Camille Vicier vom GEC gab im Anschluss eine Einführung in das Thema „Nachhaltigkeit“. Zwei Präsentationen von Start-ups gestatteten Einblicke in die Praxis. Vanessa Besler de Castro von der Firma retraced erklärte den Ansatz hinter ihrer Plattform für effizientes Nachhaltigkeitsmanagement in der Textilindustrie. Mit ihrem digitalen Netzwerk verbindet retraced Mode- und Textilunternehmen miteinander, um einen effizienten Datenaustausch entlang der Lieferketten zu ermöglichen und mehr Transparenz in die Produktionsbedingungen zu bringen.
Hanno Hartmann von der Firma LEROMA stellte die innovative Business-to-Business-Plattform seines Unternehmens für Lebensmittelrohstoffe vor. Sie bildet eine digitale Brücke zwischen Rohstofflieferanten und Lebensmittelherstellern und basiert auf einer Datenbank mit über 7000 Rohstoffen. Dadurch wird die Industrie zu weniger Lebensmittelverschwendung motiviert.
Außerdem nutzten weitere drei Gründerinnen und Gründer die Gelegenheit, um ihre Start-ups vorzustellen und Feedback von den Gästen zu erhalten. Georg Benorz stellte seine Firma Appsprint vor, die den Bau von App-Prototypen durch Workshops unterstützt. Michelle S. Kujawa trug ihre Idee eines ökologischen E-Commerce-Shops vor, und Heidi Lüring präsentierte ihre nachhaltige Handtaschenmarke TASCALI. Am Ende stand ein Austausch, bei dem deutlich wurde, wie wichtig Nachhaltigkeit in der Wirtschaft ist und was besonders Start-ups dort bewirken können.
Wichtiger Hinweis: Sie sehen eine Archivseite. Diese Informationen geben den Stand des Veröffentlichungstages wieder (11.04.2023) und sind möglicherweise nicht mehr aktuell.