Rhein-Kreis Neuss: Veterinäramt absolvierte Fortbildung zur Kontrolle von Tiertransporten
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Das Veterinäramt des Rhein-Kreises Neuss nahm jetzt an der amtstierärztlichen Fortbildung „Kriterien bei der Kontrolle von Tiertransporten“ in Düsseldorf teil. Sechs Fachleute aus der Kreisverwaltung absolvierten den zweitägigen Lehrgang zusammen mit Kolleginnen von Kollegen von anderen Veterinärämtern aus Nordrhein-Westfalen. Initiiert worden war die Fortbildung durch die Landestierschutzbeauftragte Dr. Gerlinde von Dehn, das Landesamt für Verbraucherschutz und Ernährung, die Veterinärämter des Rhein-Kreises Neuss und der Stadt Düsseldorf und die Autobahnpolizei Düsseldorf.
Im Rahmen des praktischen Teils fanden Autobahnkontrollen auf dem Rastplatz Morgensternsheide Ost an der A 57 im Rhein-Kreis Neuss statt. Hierbei wurden gezielt Fahrzeuge, die Tiertransporte durchführten, gestoppt. Bei den kontrollierten Transportfahrzeugen wurden mehrere Verstöße gegen die europäische Tierschutztransportverordnung festgestellt. Unter anderem wurden Verstöße bezüglich der Ladedichte, der Zusammenstellung der transportierten Tiere, der mitgeführten Dokumente sowie technische Mängel festgestellt.
Zuvor hatte der Tierarzt und Tierschutz-Experte Dr. Alexander Rabitsch die theoretischen Schwerpunkte mit Blick auf den Transport von Nutz- und Heimtieren vermittelt. Er zeigte auf, was bei Tierkontrollen besonders zu beachten ist. Für den Rhein-Kreis Neuss nahm Dr. Swantje Schumacher, Leiterin des Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamtes, mit ihrem Team an der Fortbildung teil. Sie zog ein positives Fazit: „Wir konnten bei diesem Seminar unser Wissen in Theorie und Praxis intensivieren. Dabei ging es unter anderem um Rechtsgrundlagen in Bezug auf Tiertransporte: Ein Fokus lag auf bestimmten Tierschutzmängeln sowie deren anschließender Ahndung.“
Die Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsämter der Landkreise und kreisfreien Städte sind zuständig für die Einhaltung der Vorschriften bei Tiertransporten.