Technisches Problem bei den Anschreiben zu den Präventiven Hausbesuchen
Soziales |
Der Rhein-Kreis Neuss weitet das Projekt „Präventive Hausbesuche“ nach dem erfolgreichen Start in der Stadt Korschenbroich auf alle acht Kommunen aus. Hierzu erhalten alle Seniorinnen und Senioren im Kreisgebiet zunächst ein Informationsschreiben. Die Kreisverwaltung weist darauf hin, dass manche Seniorinnen und Senioren das Anschreiben wegen eines technischen Fehlers im Zuge des Druckverfahrens in mehrfacher Ausführung erhalten haben. Der Druck wurde daraufhin kurzfristig gestoppt und der Fehler behoben.
Das Informationsschreiben weist auf mögliche Beratungsangebote und Hilfen im Alter hin und enthält einen Fragebogen. Sofern die Bürgerinnen und Bürger das Angebot der Präventiven Hausbesuche in Anspruch nehmen möchten, senden sie den ausgefüllten Fragebogen an das Sozialamt der Kreisverwaltung zurück. Das Kreissozialamt übernimmt die Koordinierung der Rückmeldungen der Seniorinnen und Senioren und leitet die Fragebögen an die zuständige Beratungsstelle weiter, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Seniorenberatung den Menschen, die an einer Beratung interessiert sind, ein Gesprächsangebot machen können.
Welche Seniorengruppen gibt es in meiner Stadt oder Gemeinde? Wo finde ich einen Überblick über mögliche Hilfs- und Betreuungsangebote in der eigenen Wohnung? Und wie erhalte ich finanzielle Unterstützung zum Beispiel für den altersgerechten Umbau der Wohnung? Dies sind nur einige Beispiele für Fragen, die bei den Beratungsgesprächen beantwortet werden. Mit den Präventiven Hausbesuchen erweitert der Rhein-Kreis Neuss die bereits bestehende Beratungs- und Angebotsstruktur für Seniorinnen und Senioren.
Der Versand der Anschreiben erfolgt gestaffelt nach dem Lebensalter. Zunächst erhalten Personen in der Altersgruppe Ü85 ein entsprechendes Info-Schreiben. Danach werden dann sukzessive die Menschen in den Altersgruppen 80 bis 84 Jahre sowie 75 bis 79 Jahre angeschrieben. Bis Anfang Oktober 2025 sollen alle Seniorinnen und Senioren, die zur Zielgruppe der Präventiven Hausbesuche zählen, ein entsprechendes Beratungsangebot erhalten.